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Fördergeld für Regenwasserabkopplung und Starkregen-Resilienz
22.03.2024Seit 2005 gibt es die „Zukunftsvereinbarung Regenwasser“ (ZVR), ein Kooperationsprojekt von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und Land. Es beinhaltet u.a. ein Förderprogramm der Emschergenossenschaft für Maßnahmen zur Abkoppelung von Regenwasser von der Mischwasserkanalisation. Zum 1. Januar 2024 ist hierzu eine aktualisierte Förderrichtlinie in Kraft getreten. Diese bietet zusätzliche Förderbausteine (Resilienz gegen Starkregen), erhöhte Fördersätze und sie richtet sich auch direkt an Bürger/-innen in den Emscher-Kommunen im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft.
Aus ihren Mitgliedsbeiträgen fördert die Emschergenossenschaft in ihrem Verbandsgebiet Maßnahmen zur Abkopplung von Regenwasser von der Mischwasserkanalisation (naturnahe Regenwasserbewirtschaftung) oder zur Steigerung der Verdunstung sowie zur Erhöhung der Resilienz gegenüber Starkregenereignissen (Überflutungsvorsorge). Eine Förderung erhalten können alle Kommunen im Genossenschaftsgebiet, andere Genossenschaftsmitglieder (Kreise, Unternehmen etc.) sowie alle Grundstücks- bzw. Hauseigentümer/-innen in den Emscher-Kommunen im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft.
Weitere Informationen zu den Fördermodalitäten erhalten Sie auf der Internetseite der Gemeinde Holzwickede unter Hochwasserschutz/Starkregen.
Förderfähig sind folgende Maßnahmen:
Entsiegelung, Regenwasserversickerung, Gewässereinleitung, Regenwassernutzung, Dachbegrünung, Fassadenbegrünung mit Bewässerung über gesammeltes Regenwasser, Notwasserwege, multifunktionale Flächen zur temporären Speicherung von Abflüssen und andere Maßnahmen des Schwammstadt-Konzepts. Für Kommunen und für Grundstückseigentümer/-innen (auch Unternehmen) sind außerdem Machbarkeitsstudien förderfähig (für nicht-kommunale Projekte zu 80 Prozent).
Bild zur Meldung: Logo Holzwickede
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