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Netzwerk Faire Kulturhauptstadt Ruhr.2010
Im Jahr 2010 hat das Ruhrgebiet den Titel „Europäische Kulturhauptstadt" geführt und ist zur Modellregion für diesen Kontinent geworden. In diesem Zusammenhang ist u. a. auch die Materie „Eine Welt" thematisiert worden. Engagierte aus Weltläden, Agendabüros, Eine-Welt-Zentren usw. haben sich aus diesem Grunde zum Netzwerk Faire Kulturhauptstadt Ruhr.2010 zusammengeschlossen, um das Ruhrgebiet mittelfristig zu einer fairen Metropole zu machen.
Alle 53 Kommunen, die zusammen die Kulturhauptstadt 2010 bilden, haben sich verpflichtet in der öffentlichen Beschaffung auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu verzichten.
Das heißt, dass sie zukünftig verstärkt auf Waren zurückgreifen sollen, die fair gehandelt sind, worauf viele der Ruhrgebietsstädte bereits zuvor großen Wert gelegt haben. Angesichts des enormen Auftragsvolumens der beteiligten Kommunen kann damit wesentlich zum Schutz von Kindern vor Ausbeutung und gesundheitlichen Gefahren beigetragen werden.
Die Gemeinde Holzwickede hat sich auch hierzu bekannt. So hat der Rat der Gemeinde Holzwickede am 30.06. 2009 beschlossen, im Rahmen der Möglichkeiten darauf hinzuwirken, dass Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit bei der Gemeinde Holzwickede keine Verwendung finden. Sie setzt sich auch öffentlich für die Bekämpfung von ausbeuterischer Kinderarbeit ein.
Der Rat der Gemeinde Holzwickede hat gleichzeitig mit dem Beschluss an alle Bürgerinnen und Bürger aber auch an Unternehmen den Appell gerichtet, Waren zu bevorzugen, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden.
Wichtige und hilfreiche Informationen welche Produkte zu den gefährdeten Warengruppen gehören, können der von Seiten des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Internetseite
http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/
entnommen werden.
Allee 5
59439 Holzwickede